Das Vallon de Versannes liegt an einem Hang direkt am Meer und wird seit der Aufgabe der landwirtschaftlichen Praktiken in diesem Bereich von der spontanen Vegetation zurückerobert.

In der Vergangenheit war Versannes ein Weinanbaugebiet. Die Seeleute stellten dort ihren Wein her, um ihn mit auf die See zu nehmen. Dann kam es zu einer Abkehr von dieser Anbauaktivität.
Das Gelände blieb bis Mitte der 1970er Jahre verlassen, dann wurden nach und nach Hütten errichtet.
Das Département Loire-Atlantique erwarb das Gelände erstmals in den 1980er Jahren.

Das etwa 3,5 ha große Gelände des Vallon de Versannes wird auch "Höllenloch" genannt (dieser Spitzname wurde verwendet, weil sich ein großer, heute zugeschütteter Spalt bei Flut mit Wasser füllte).
Die Landschaft des Ortes ist durch die Rückkehr einer vielfältigen Vegetation geprägt.

Alle evolutionären Phasen der Küstenlandschaft sind am Standort anzutreffen:

Hier findet man die für diese Lebensräume übliche Flora und Fauna.

Erwähnenswert ist auch das Vorkommen einiger Arten, die im Departement selten und auf nationaler Ebene sehr selten sind, wie z.B. :

In den Wiesenbereichen sorgt das Knabenkraut im Frühling für einen rosafarbenen Farbton, während die Herbstspiranthe den Spätsommer markiert.

Am Ende des Gebiets, von der Klippe über den Stränden Crève-Cœur und La Boutinardière, kann man die typische Landschaft der Jadeküste mit ihren Fischereien ... und den bei starken Gezeiten zahlreich anwesenden Fußgängern beobachten.

Dieser Aussichtspunkt bietet die Möglichkeit, Vögel der Meeresküste zu beobachten, wie z. B. :